Betriebsanalysen für Hotels und Gastronomiebetriebe
Sind Sie mit den betriebswirtschaftlichen Ergebnissen aus dem Jahr 2014 zufrieden?
Wie wirtschaftlich ist Ihr Betrieb?
Diese Frage beschäftigt nicht nur Sie.
Sondern auch Ihre Bank. Daher ist es sinnvoll, einen laufenden Überblick über die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen zu erhalten. Nur so kann kurzfristig der Ist- und Soll-Zustand Ihres Hotels oder Gastronomiebetriebes überprüft werden. Maßnahmen zur Gewinnsteigerung werden somit leichter identifiziert. Dazu ist es erforderlich, ein Budget (pro Monat) zu erstellen. Doch keine Angst. Dies funktioniert leichter als Sie denken.
Zunächst wird die Umsatzstruktur in der Logis ermittelt. Diese ergibt sich aus der Anzahl der verkauften Zimmer, multipliziert mit dem Durchschnittspreis. Danach wird anhand der Auslastung der Gastronomieumsatz geplant. Hierbei werden nicht nur die Hotelgäste und deren Ausgabebereitschaft berücksichtigt, sondern auch die Gäste von außerhalb.
Anschließend werden die direkt zurechenbaren Kosten der Logis- und Gastronomieabteilung zugeordnet. Ein Beispiel: die Kosten für die Bettwäsche werden der Logis, die Tischwäsche der Gastronomie zugeordnet. Wareneinsätze werden in der Gastronomie belastet. Die Personalkosten werden entsprechend aufgeteilt.
Schließlich werden den Kostenabteilungen Verwaltung, Marketing, Instandhaltung und Energie ebenfalls die jeweiligen Kosten zugeordnet. Die jeweiligen Kosten entnimmt man der BWA bzw. dem Wertenachweis und berücksichtigt ggf. Preissteigerungen, prozentual höhere Kosten, die z.B. durch einen höhere Belegung entstehen.
Durch die Addition der Abteilungsergebnisse erhält man das Betriebsergebnis 1 vor AfA, privaten Steuern und Kapitaldienst.
Muster Budget lt. Uniform System of Accounts
Die Erstellung eines Budgets bedeutet ca. 3 Tage Arbeit. Der Nutzen ist aber immens. Auch die Hausbank wird die Aufstellung eines Budgets immer begrüßen und dies im Rating positiv bewerten.
Eins ist klar: Der Blick in die Vergangenheit ist nur bedingt hilfreich. Das Jahr 2015 wird alleine durch den Mindestlohn aber auch durch Verschiebung der Feiertag ein anderes Bild ergeben als im Vorjahr. Nur wer seine Umsatz- und Kostenstruktur kennt und sich damit laufend auseinandersetzt kann sich verbessern.
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