Wieso, weshalb, warum – wer nicht fragt, bleibt dumm!

Autor: Anne Briesemeister

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Allgemein

4 Min. Lesezeit

Arbeiten mit der Generation Y

Die Generation Y (englisch „Why“ – „Warum“) ist zur Zeit in aller Munde. Die Frage „Why?“ zielt dabei auf die Denkweise dieser Generation ab: es wird nicht mehr alles hingenommen, sondern hinterfragt – Warum muss ich schon wieder die unbeliebteste Schicht am Freitagabend übernehmen? Warum muss ich für meine Büroarbeit immer im Büro erscheinen – kann ich nicht auch im Home Office arbeiten?
Denn wie auch schon das beliebte Lied aus der Sesamstraße vermittelt: Nur wer nachfragt kann die Welt verstehen.

Oftmals wird der Generation Y kritisch gegenübergestanden – sie wird als faul, verwöhnt und zu fordernd angesehen. Aber das Gegenteil ist der Fall: Man sorgt sich um den Arbeitsplatz und ob dieser das Leben finanzieren kann. Man will jedoch arbeiten um zu leben und nicht leben um zu arbeiten. Großeltern und Eltern leben vor wie es ist von früh bis spät außer Haus zu sein und so findet ein Umdenken bei den Enkeln/ Kindern statt. Was nützt es gutes Geld zu verdienen, wenn man  es nicht auch nutzen kann?
Daher ist es dieser Generation wichtig sich auf das eigene Wohl zu besinnen und auch das Leben mit Freunden und der Familie zu genießen. Ein Job sollte Spaß machen, damit man motiviert bleibt, er sollte gute Zukunftsaussichten bereithalten und eine angemessene Vergütung und Flexibilität bieten.
Im Gegenzug bringt die Generation ein hohes Maß an Bildung, Motivation sowie Fleiß, Ehrgeiz, Leistungsbereitschaft und eine hohe Technologieaffinität mit sich. Diese Eigenschaften kommen dem Unternehmen genauso zugute wie der frische Wind dieser Generation, der zugleich die Weiterentwicklung vorantreibt.

Worauf sollten sich Chefs und Kollegen einstellen?

Wichtig ist die Erkenntnis und das Wissen beim Arbeitgeber, dass die Generation Y nicht mehr die Karriere als oberstes Lebensziel sieht. Familie, Freunde und Freizeit stehen oftmals auf Platz 1. Das Leben soll nicht mehr von der Arbeit dominiert oder durch veraltete Zwänge fremd-gelenkt werden – die Work-Life-Balance sollte stimmen. Flexibilität ermöglicht zufriedenere Arbeitnehmer die dann auch mehr leisten können und auch wollen. Die Motivation steigt und damit auch die Produktivität. Für Jobs bei denen es nicht unbedingt notwendig ist 8 Stunden und mehr anwesend zu sein, kann die Möglichkeit eines Home Office (arbeiten von Zuhause aus) sinnvoll sein. So können sich Mitarbeiter die Zeit optimal an ihre Bedürfnisse anpassen und können gleichzeitig bei ihrer Familie zu Hause sein.
Für Eltern kann auch eine Teilzeitstelle in Frage kommen, sodass der Nachwuchs nicht komplett auf seine Mütter und Väter verzichten muss.
Auch sollte darauf geachtet werden, dass der neue/ junge Arbeitnehmer nicht gegenüber seinen Kollegen zu sehr benachteiligt wird – eine annähernd gerechte Arbeitsverteilung (z.B. bei der Planung von unbeliebten Schichten) fördert das Arbeitsklima.

Was sollte sich ändern?

Arbeitgeber sollten überlegen wie man in kurzer Zeit eine Bindung zwischen Arbeitnehmer und Unternehmen aufbauen kann, da eine Beschäftigung oft nur ein Arbeitsverhältnis auf Zeit ist. Bestehende Strukturen im Unternehmen sollten überdacht werden. Die Generation Y kann dabei helfen und Anregungen geben, wohin der Trend auch bei den nachfolgenden Generationen geht.
Wandelnde Unternehmensfelder und neue Anforderungen an die Mitarbeiter (z.B. durch neue Technologien und Erkenntnisse) schreien geradezu nach Weiterbildungen und Entwicklungsmöglichkeiten, die den Mitarbeitern angeboten werden können.
Durch eine selbständige Einsatzplanung kann den jungen Arbeitnehmern die angesprochene  Flexibilität und ausgeglichene Work-Life-Balance ermöglicht werden. So kann sich der junge, frische, kreative Geist am besten Entfalten und hilft dabei nicht auf der Stelle stehen zu bleiben.

Am wichtigsten ist jedoch die Kommunikation zwischen Mitarbeitern und Chef, aber auch zwischen den Mitarbeitern selbst sowie offen zu sein und nicht vor neuem zurückzuschrecken. Ein Wandel im Unternehmen kommt letztendlich nicht nur wenigen zugute, sondern allen Mitarbeitern. Ein Unternehmen mit zufriedenen Mitarbeitern sollte schließlich das oberste Ziel der Personalverantwortlichen und der Führungsebene sein. Auf dieser Grundlage kann das Unternehmen erst erfolgreich werden und alle anderen Ziele in Gemeinschaftsarbeit erreichen.

ShiftJuggler kann Sie bei der Arbeit mit der Generation Y tatkräftig unterstützen und dabei helfen die Mitarbeiter stärker an Ihr Unternehmen zu binden:
Mit dem Online-Schichtplaner können Sie Ihre Mitarbeiter aktiv in den Planungsprozess einbinden, durch die Funktion „Schichten zur Übernahme freigeben“ gestalten die Mitarbeiter die Planung mit und bekommen mehr Freiheiten, Wünsche und Vorlieben der Mitarbeiter können gleichzeitig besser berücksichtig werden. So bieten Sie Ihren Mitarbeiter zukünftig die gewünschte Flexibilität.
Ihre Mitarbeiter können sich den Dienstplan auch abonnieren – so haben sie immer den aktuellen Plan auf dem Smartphone. Über die Abwesenheitsverwaltung können Urlaube, Krankheiten und sonstige Abwesenheiten an einem zentralen Punkt koordiniert werden. Durch die aktive Mitgestaltung am Dienstplan schafft ShiftJuggler die Möglichkeit für selbstorganisiertes Arbeiten.
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