Flexible Arbeitszeitmodelle – Job-Sharing

Autor: Guido Schmierer

Veröffentlicht: Zuletzt aktualisiert:

Arbeitszeitmodelle

2 Min. Lesezeit

Geteiltes Leid ist halbes Leid. Und geteilte Freude ist doppelte Freude!
Ob dies auch für das Arbeitszeitmodell des Job-Sharings gilt, lässt sich nicht pauschal beantworten. Die Vorteile des Job-Teilens sind vielfältig, die Nachteile überschaubar. Aber worum geht es hier genau?

Was ist eigentlich Job-Sharing?

Wie der Name schon sagt, geht es beim Job-Sharing darum, sich einen Arbeitsplatz und die Arbeitszeit zu teilen. Dabei muss es sich nicht zwingend um eine Vollzeitstelle handeln. Auch umfangreichere Aufgaben oder Funktionen die mehr als 40 Wochenstunden erfordert sind denkbar. Eine Aufteilung einer Stelle auf 2 Mitarbeiter muss nicht zwingend sein. Auch mehrere Mitarbeiter können sich eine oder mehrere Stellen untereinander aufteilen.
Bei ungleichmäßig verteilter Arbeitszeit unter den Kollegen ist ein Arbeitszeitkonto einzurichten.
Wie sich die Job-Sharer die Arbeitszeit aufteilen, ist ihnen (unter Berücksichtigung des Arbeitszeitgesetzes) in den meisten Fällen selbst überlassen.

Vorteile des Job-Sharings

In Zeiten des Fachkräftemangels tun sich Unternehmen (und Arbeitnehmern) durch Job-Sharing Türen für hoch qualifizierte Mitarbeiter auf, die aus bestimmten Gründen nicht (mehr) in Vollzeit arbeiten können oder möchten. Durch dieses Modell lassen sich anspruchsvolle Aufgaben mit Erziehungszeiten für Kinder oder Pflege von Angehörigen vereinbaren.
Das Modell des Job-Sharings ist somit gut geeignet qualifiziertes Personal langfristig an das Unternehmen zu binden und die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern.

Nachteile des Job-Sharings

Zu viele Köche verderben das Essen. Das muss nicht zwingend auch beim Job-Sharing gelten. Dennoch ist eine gute Abstimmung unter den Job-Sharern nötig. Sie sollten Organisationstalent beweisen, verantwortungsbewusst und fair mit den Kollegen umgehen und nicht nur das persönliche Weiterkommen fokussieren.
Der Verwaltungsaufwand für mehrere Mitarbeiter, die eine Stelle besetzen steigt, ebenso wie der Abstimmungs- und Übergabeaufwand zwischen den „Teilern“. Dieser wird sich im Laufe der Zeit in den meisten Fällen jedoch reduzieren.

Ob Job-Sharing für Sie und/oder Ihren Betrieb sinnvoll ist, müssen Sie selbst entscheiden.
Die Möglichkeiten sind vielfältig und bestimmt eine Überlegung wert.
Flexibilität sollte man nicht nur fordern, sonder auch bieten. Dies gilt übrigens für beide Seiten:-)

 

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